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Die Differenz von neuem und altem Recht, die Beobachtung zweiter Ordnung und die Evolution des Rechts

Verfahren als evolutionäre Errungenschaft des Rechts. Juristische Argumentation nur noch rechtsbezogen. Ad-hoc, Ad-hominem-Argumentation.

Unter welchen evolutionären Bedingungen konnte sich das Recht zu einem operativ geschlossenen Funktionssystem ausdifferenzieren? Welche Unwahrscheinlichkeiten mussten überwunden werden?

Untersuchung über die Bedingungen der Evolution des Rechtssystems, die selbst duch Evolution entstanden sind. Dafür müssen die Anfänge der Rechtssystems untersucht und reflektiert werden, wie diese Bedingungen entstanden sind, und wie es zu ihrer Entstehung kam.

Welche Formen sind erforderlich, um die Evolution des Rechtssystems zu beschreiben? Schrift und Text als fixierendes Medium von Sinn, Interpretation als Möglichkeit um weiteren Sinn am Text zu kondensieren und somit Variation zu ermöglichen.

Anhand der Differenz von Texten und ihrer Interpretation lässt sich nachweisen, dass das Rechtssystem eine eigenständige Evolution vollzieht.
Variation betrifft die Elemente des Systems (Kommunikationen, plural), Selektion betrifft die Strukturen des Systems, Stabilisierung betrifft das System selbst.

Evolution des Rechtssystems unter Einbeziehung der Schrift in die Rechtskommunikation.

Die Kontingenzformel Gerechtigkeit sichert die Evolution des Rechtssystems, indem sie Variation ermöglicht. Die Kommunikation kreuzt die Grenze der Form gleich/ungleich und verschiebt fallweise, was als gerecht zu gelten hat.

Warum es keinen Politik- und Rechtssystem übergreifenden Gerechtigkeitsbegriff geben kann

Von der Reziprozität als historischem Vorgänger juristischer Gleichheit zur modernen Kontigenzformel Gerechtigkeit.